Die Sommerakademie Katastrophenmedizin und Humanitäre Hilfe ist eine 5-tägige Lehrveranstaltung für Studierende der Medizin, Rettungsdienstmitarbeiter und Ärzte, die jedes Jahr im September von der Stiftung des Deutschen Instituts für Katastrophenmedizin in Zusammenarbeit mit der Universität Ulm und dem Bundeswehrkrankenhaus (BwK) Ulm in Ulm veranstaltet wird.
In Vorträgen und vielen praktischen Workshops werden den Teilnehmern während der fünftägigen Veranstaltung Fertigkeiten vermittelt, die wichtige medizinische Aspekte zur Versorgung von Patienten mit eingeschränkten Ressourcen in Katastrophengebieten oder bei humanitären Hilfseinsätzen umfassen. Prof. M. Helm, Dr. F. Josse, D. Lenard und A. Knöfel aus der Klinik für Anästhesiologie, Intensivmedizin, Notfallmedizin u. Schmerztherapie des BwK unterrichteten in diesem Zusammenhang invasive Notfalltechniken und informierten bei einem Besuch am Hangar von Christoph 22 über die Luftrettung. Generalarzt Dr. R. Hoffmann, Kommandeur und ärztlicher Direktor des BwK, nahm sich Zeit um mit Teilnehmern und Gästen persönlich ins Gespräch zu kommen.
Da die Veranstaltung in diesem Jahr bereits zum zehnten Mal stattfand, hat sich Gunter Czisch, Oberbürgermeister der Stadt Ulm und einer der Schirmherren des Sommerakademie von der großen Motivation der über 70 Teilnehmer aus Deutschland; Österreich und der Schweiz überzeugt und dabei selbst die Gelegenheit ergriffen, einmal am Modell aus Schlachtabfällen einen „Luftröhrenschnitt“ – die sogenannte Koniotomie durchzuführen.