Am Mittwoch hatte der Kommandeur des Ulmer Bundeswehrkrankenhauses Generalarzt Dr. Ahrens zur feierlichen Einweihung des neuen Dachlandeplatzes geladen. Ein SAR Hubschrauber der Bundeswehr aus Niederstetten durfte die erste Landung auf der Plattform in knapp 60 m Höhe durchführen.
Die Bauphase hatte sich über 3 Jahre hingezogen. Schon 2019 konnte der Baukran für eine gemeinsame Übung mit der Höhenrettungsgruppe der Ulmer Feuerwehr genutzt werden. Zuletzt hatte ein Wasserschaden in dem markanten und weithin sichtbaren Betonturm, der die scheinbar über dem Krankenhaus schwebende Plattform trägt, zu Verzögerungen geführt.
Mit dem nun fertiggestellten Dachlandeplatz, der ab 1. August in den Regelbetrieb geht, wird den Notfallpatienten eine Umlagerung vom Rettungshubschrauber in den Rettungswagen erspart, der bisher nötig war, um den Transport vom großen Landeplatz neben dem Bundeswehrkrankenhaus in die Zentrale Interdisziplinäre Notfallaufnahme zu gewährleisten. Damit wir auch die Patientensicherheit weiter erhöht.
Nach zahlreichen Grußworten, in denen die Bedeutung des Bundeswehrkrankenhauses für die Region sowie die gute Zusammenarbeit mit der benachbarten Universitätsklinik betont wurden, konnte Generalarzt Dr. Ahrens die “Gestattung der Betriebsaufnahme” aus den Händen von Herrn Kalbfell vom Regierungspräsidium entgegen nehmen.
Nach der Segnung des Bauwerks durch den Krankenhauspfarrer Stahl landete der SAR 63 als erster Hubschrauber offiziell auf dem neuen Dachlandeplatz, der bisher nur zu Prüfzwecken von der Polizei angeflogen worden war.