Wir allen kennen Situationen, in denen es uns schwerfällt mit fremdsprachlichen Notfallpatienten in Rettungsdienst oder Notfallaufnahme zu kommunizieren und die für eine zielführende Anamnese wichtigen Fragen zu stellen.
Gemeinsam haben die Universitätsmedizin Göttingen, der Malteser Hilfsdienst e.V., der Rettungsdienst der Feuerwehr Braunschweig und des Landkreises Helmstedt eine Smartphone-App entwickelt, welche in solchen Situationen mit strukturierten Abfragen und Informationen in 18 Sprachen hilft.
Unter dem Motto „Helfen, schützen, fachspezifisch übersetzen“ bietet die die neue aidminutes.rescue App allen Rettungsteams wichtige und schnelle Unterstützung.
Im Einzelnen bietet aidminutes.rescue:
- über 250 situations- und symptombezogene Fragen, Hinweise, Anweisungen und Informationen
- über 14.000 Audio-Sprachausgaben in 18 Sprachen und Dialekten
- alters- und geschlechtsspezifische Ansprache von Patient*innen, Angehörigen und Umstehenden
- Zusammenfassung des Gesprächsverlaufs im SAMPLER-Format
- alle Inhalte auf dem Handy – auch bei fehlendem mobilen Netz uneingeschränkt einsetzbar
- keine Verarbeitung von personenbezogenen Daten, keine Speicherung der Gesprächsverläufe: Nach Beendigung des Einsatzes werden die Daten gelöscht.
- Datenschutz für die Mitarbeiter*innen: kein Tracking, keine Zuordnung von Geräten zu Einsatzfällen möglich
Die App aidminutes.resuce (COVID-19) ist ab sofort in den Appstores weltweit in 18 Sprachen kostenlos verfügbar
[…] Informationsverlust: Das Ulmer Traumateam hat kürzlich auf die vielversprechende Anamnese- und Übersetzungs-App aidminutes.rescue […]