Seit nun fast 48 Jahren startet täglich ein Hubschrauber aus Ulm zu Rettungseinsätzen; zunächst für 32 Jahre eine Bell UH-1D der Luftwaffe. Seit 2003 besteht nun eine Kooperation zwischen der Bundeswehr und der ADAC Luftrettung. Im Rahmen dieser Kooperation wurde nun vergangene Woche der 25.000. Einsatz geflogen.
Dabei handelte es sich um einen schweren Verkehrsunfall im südlichen Alb-Donau-Kreis. Die Crew von “Christoph 22” – bestehend aus Notarzt Dr. Enrico Staps, Notfallsanitäter Tom Schneider und Pilot Willi Hospach – musste einen schwerstverletzten Patienten notfallmedizinisch versorgen.
Am gemeinsamen Rettungszentrum des Bundeswehrkrankenhauses Ulm und der ADAC Luftrettung verrichten insgesamt 31 Teammitglieder regelmäßig Dienst: drei Piloten der ADAC Luftrettung sowie 21 Notärzte und sieben Notfallsanitäter der Klinik für Anästhesiologie, Intensivmedizin, Notfallmedizin und Schmerztherapie des Ulmer Bundeswehrkrankenhauses.
“SAR Ulm 75” – so der ursprüngliche Funkrufnahme des Ulmer Rettungshubschraubers – wurde am 2. November 1971 in Dienst gestellt. Damit ist Ulm der zweitälteste Standort der Luftrettung in Deutschland.
Zu den 25.000 Einsätzen von “Christoph 22” seit 2003 addieren sich nochmal 24.158, die von den Piloten der Luftwaffe bis zur Übernahme durch die ADAC Luftrettung geflogen wurden.
Damit ist noch vor dem 50. Jubiläum 2021 mit dem 50.000 Einsatz des Ulmer Luftrettungsteams zu rechnen.