Reanimationsbemühungen kommen regelmäßig an ihre Grenzen. Einzelne Luftrettungsstationen und auch bodengebundene System offerieren Hilfe durch den prähospitalen Einsatz einer extracorporalen Herz-Lungen-Unterstützung (ECLS – extracorporal life support).
Dieser Einsatz eines maschinellen extrakorporalen Kreislaufs kann für ausgewählte Patienten mit refraktärem Herz-Kreislauf-Stillstand aufgrund potenziell reversibler Ursachen erwogen werden. Max Feth aus der Klinik für Anästhesiologie, Intensivmedizin, Notfallmedizin u. Schmerztherapie des Ulmer Bundeswehrkrankenhauses erläutert in einem Weiterbildungsartikel in der aktuellen Ausgabe der Thieme-Zeitschrift Der Notarzt das Verfahren und erklärt, was Notärzte und Rettungsdienstpersonal über das Thema extrakorporale cardiopulmonale Reanimation (eCPR) wissen sollten.
ECLS und eCPR –Was ist wichtig für den Notarzt?
Notarzt 2021; 37: 223–236
Die Autoren stellen fest, dass für eine erfolgversprechende eCPR die adäquate Patientenauswahl unter Betrachtung der vermuteten Reanimationsursache wichtig ist. Deshalb lautet eine Take Home Message des Artikels:
Der Notarzt muss eCPR-Kriterien kennen, um eCPR frühzeitig als Option in Betracht zu ziehen.