Fotos: M. Laymann Das Hochgebirge bdeutet für militärische Einheiten eine besonere Herausforderung. Zu beachten ist dabei, dass Soldaten neben möglichen Verwundungen durch militärische Kampfhandlungen zusätzlichen höhen- und alpinmedizinischen Krankheitsbildern ausgesetzt sind. Viele Ausfälle können auf unzureichende Planung, Ausbildung und Ausrüstung in Kombination mit den unerbittlichen Umweltbedingungen zurückgeführt werden.
Entsprechend ist für die sanitätsdienstliche Versorgung militärischer (Spezial-)Einheiten im Gebirge ein abgestimmtes Ausbildungscurriculum sowie eine gebirgssanitätsdienstliche Ausstattung erforderlich, um den Besonderheiten dieser extremen Klimazone gerecht zu werden.
Deshalb haben sich Autoren um Raimund Lechner aus der Klinik für Anästhesiologie, Intensivmedizin, Notfallmedizin u. Schmerztherapie des Ulmer Bundeswehrkrankenhauses in einem Beitrag in der aktuellen Ausgabe der “Wehrmedizinischen Monatsschrift” mit diesem Thema auseinandergesetzt.
Lechner R, Staps E, Hossfeld B, Tannheimer M
Sanitätsdienstliche Aspekte des Gebirgskampfs – Lehren der Vergangenheit.
WMM 2021; 65(1): 2-12