Fotos: S. Thierbach Nach zwei Jahren pandemiebedinger Pause finden nun weltweit wieder Präsenzveranstaltungen statt, die einen internationalen Austausch nicht nur online ermöglichen, sondern zwischen den einzelnen Sitzungen auch Zeit für wichtige Pausengespräche lassen. Dies bedingt auch wieder eine Zunahme der Reisetätigkeiten.
Deshalb war Dr. Raimund Lechner (OFA) aus der Klinik für Anästhesiologie, Intensivmedizin Notfallmedizin und Schmerztherapie des Ulmer Bundeswehrkrankenhauses (AINS BwK Ulm) in den vergangenen Tagen gleich auf zwei Kongressen als Redner vertreten:
Auf einem NATO-Symposium in der US-Hauptstadt Washington DC, welches sich mit der menschlichen Leistungsfähigkeit und der medizinischen Versorgung speziell unter extrem kalten Wetterbedingungen besschäftigt, berichtete Lechner der nicht nur Anästhesist und Notarzt, sondern auch Heeresbergführer ist, über die Wirkung von Tourniquets bei der Anlage über entsprechend dicker Thermobekleidung.
Nur wenige Tage darauf stellte er auf dem Deutschen Kongress für Orthopädie und Unfallchirurgie (DKOU) in Berlin in Vertretung für Amelie Oberst (ebenfalls AINS BwK Ulm), die selbst leider nicht anreisen konnte, deren Promotionsarbeit über die “Effektivität von Tourniquets über unterschiedlicher ziviler und militärischer Bekleidung” vor und präsenstierte die Ergebnisse zweier weiterer Promotionsarbeiten (Anna Schmid, AINS BwK Ulm, und Katharina Hanke) über das “Potential aktueller Hämostyptika in gerinnungsgehemmtem Blut”.