Seit 50 Jahren steht am Ulmer Bundeswehrkrankenhaus ein Rettungshubschrauber bereit, um Notfallpatienten in der Region zu helfen. Damit ist Ulm der zweitälteste RTH-Standort in Deutschland.
Dieses 50-jährige Jubiläum war Anlass für traumateam e.V. für das Jubiläumsjahr einen großformatigen Kalender in limitierter Stückzahl herauszugeben. 13 Blätter im Format Din A2 zeigen die verschiedenen Hubschraubertypen im Einsatz. Mehrere Fotografen haben eine Vielzahl von Fotos eingereicht, aus denen von einer Jury die 12 Monatsblätter ausgewählt wurden. Das Titelblatt zeigt eine Collage, die aus allen eingereichten Bildern erstellt wurde.
Die Druckkosten konnten über Werbepartner finanziert werden und bei den Versandkosten für den großformatigen Kalender zeigte sich die Deutsche Post entgegenkommend. So konnte mit dem Verkauf des Kalenders ein Reinerlös von € 7.000,- erwirtschaftet werden. Dieses Geld konnte nun an den Verein Namaste Kids e.V. gespendet.
Namaste Kids e.V. ist eine in Deutschland und Nepal registrierte Kinderhilfsorganisation, die sich für eine Verbesserung der Gesundheitsversorgung von Kindern in schwer zugänglichen Regionen des Himalaya-Gebirges bemüht. Gründungsmitglied und 1. Vorsitzender von Namaste Kids e.V. ist Alexander Huppert, der in Ulm seine Weiterbildung zum Kinderarzt absolviert. Nachdem er während des letztes Jahres 11 Monate in Nepal war, um vor Ort aktiv zun helfen, konnte er gesten gemeinsam mit Susanne Gulyas aus der Hand von Oberfeldarzt Dr. Jochen Lührs den Scheck über € 7.000,- entgegennehmen.
„Für uns in Europa ist es selbstverständlich jederzeit und schnell medizinische Hilfe auf höchstem Niveau zu erhalten, zum Beispiel auch durch den Einsatz von Rettungshubschraubern“, erklärt Dr. Jochen Lührs Oberarzt der Klinik für Anästhesiologie, Intensivmedizin, Notfallmedizin und Schmerztherapie am Bundeswehrkrankenhaus Ulm, „mit diesem kleinen Beitrag wollen wir ein wenig dazu beitragen, dass auch Kinder in den abgelegenen Regionen des Himalayas eine Verbesserung der medizinischen Versorgung erfahren. Wir danken allen Spendern, die einen unserer Jubiläumskalender erstanden haben.“