Vor drei Jahren haben Schulsanitäter am Gynasium in Donauwörth ihre Mitschülerin erfolgreich defibrilliert und reanimiert.
Anschließend wurde die Patientin mit dem Ulmer Rettungshubschrauber “Christoph 22” in die Universitätsklinik Augsburg geflogen. Heute ist die Patientin von damals mit einen implantierten Defibrillator versorgt und ist in dieser Woche mit der gesamten Gruppe der Schulsanitäter an der RTH-Station in Ulm zu Besuch gewesen. Mit dabei auch zwei inwischen ehemalige Schüler des Gymnasiums, die damals an der Reanimation beteiligt waren und heute beide im Rettungsdienst tätig sind.
Die gesamte Gruppe zeigte sich außerordentlich interessiert und stellte nach den Ausführungen von Pilot Jens Jasper und Notarzt Björn Hossfeld viele Fragen zu den Einsätzen im Luftrettungsdienst, aber auch zu möglichen Berufswünschen als Ärztin/Arzt oder Pilotin/Pilot, da für viele das Abitur im kommenden Jahr bevorsteht.
Für die RTH-Crew ist es immer schön, ehemalige Patienten gesund und munter zu sehen. In diesem Fall jedoch war es nicht der Einsatz des Rettungshubschraubers, der Leben gerettet hat, sondern die Mitschüler durch ihr umsichtiges Handeln und die Bereitschaft zu helfen. Der glückliche Ausgang dieser Geschichte unterstreicht ein weiteres Mal, wie wichtig ein verpflichtender Schulunterricht in Wiederbelebung wäre!