Auch in diesem Jahr war die Sektion Notfallmedizin des Bundeswehrkrankenhauses Ulm wieder mit zwei Referenten auf den Wissenschaftlichen Arbeitstagen Notfallmedizin (WATN) der Deutschen Gesellschaft für Anästhesiologie & Intensivmedizin (DGAI) in Kiel vertreten.
Die vom Arbeitskreis Notfallmedizin der DGAI organisierten WATN fanden in diesem Jahr zum 10. Mal statt und sind inzwischen das wichtigste Treffen der notfallmedizinisch forschenden Arbeitsgruppen im deutschsprachigen Raum. Dabei hat die Sektion Notfallmedizin des BwK einen festen Platz im Reigen mit vielen namenhaften Universitätskliniken von Kiel bis Innsbruck.
Martin Kulla und Björn Hossfeld konnten in vier Vorträgen zum Einen über die Arbeiten und Ergebnisse des „traumateams“ im vergangenen Jahr berichten. Darüberhinaus konnte als Ergebnis der Arbeitsgruppe „Taktische Medizin“ – die 2013 auf den 9. WATN gegründet worden war – ein Algorithmus zur Anwendung von Tourniquets zum Stoppen kritischer Extremitätenblutungen im zivilen Rettungsdienst vorgestellt werden, der in den nächsten Wochen dem DGAI-Präsidium als Handlungsempfehlung zur Verabschiedung vorgelegt werden wird.
Neben dem wissenschaftlichen Austausch in den einzelnen Sitzungen gab es auch in diesem Jahr wieder viele Möglichkeit eigene Vorhaben und Ergebnisse mit Kollegen anderer Kliniken zu besprechen und gemeinsame Projekte anzustoßen.
Im Bild (v.l.n.r.):
PD Dr. Thomas Wurmb, Uni Würzburg; Prof. Dr. Andrè Gries, Uni Leipzig; Dr. Jörg Brokmann, Uni Aachen; Dr. B. Hossfeld, Dr. Martin Kulla