Vom 2.-4. Dezember fand in Leipzig der diesjährige Kongress der Deutschen interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) statt. Unter dem Motto “Qualität trifft Ökonomie” wurden den 3500 Teilnehmern 500 Vorträge und 40 Workshops geboten.
Die Klinik für Anästhesiologie & Intensivmedizin war auch in diesem Jahr wieder sowohl mit intensivmedizinischen als auch mit notfallmedizinischen Themen vertreten. Insgesamt nahmen L. Lampl, M. Helm, M. Kulla und B. Hossfeld an den drei Tagen 15 Termine (Vorträge und Sitzungsvorsitze) wahr: Hyperbare Oxygenation in der Intensivmedizin (Lampl) war dabei ebenso ein Thema, wie der Einsatz von hypertonen Kochsalzinfusionen nachdem HyperHAES auf dem Markt nicht mehr verfügbar ist (Helm). M. Kulla berichtete über Reanimation beim Trauma, Explosionsverletzungen und prähospitale Polytraumaversorgung während B. Hossfeld in einer Pro/Con-Sitzung die Notwendigkeit eines Kindernotarzes in Frage stellte und über Analgesie durch nicht-ärztliches Personal, sowie über Damage Control Resuscitation berichete.
Neben den Ulmern war die Bundeswehr insgesamt stark vertreten: in der Ausstellung war das Zelt eines Luftlande-Rettungszentrums aufgebaut und Vertreter des Kommandos Sanitätsdienstliche Einsatzunterstützung aus Weißenfels sowie des Personalamtes der Bundeswehr informierten über Karrieremöglichkeiten im Sanitätsdienst.
Im Rahmen der Veranstaltung wurden F. Walcher (Magdeburg) und M. Kulla als Sprecher der Sektion Notaufnahmeprotokoll sowie B. Hossfeld und J.T. Gräsner (Kiel) als Sprecher der Sektion Notfall- und Katastrophenmedizin bestätigt.