Leben Retten ist für viele Rettungsdienstler und Notfallmediziner eine Selbstverständlichkeit.
Gerade deshalb sind auch viele in diesem Bereich bereits als potentielle Stammzellspender bei der Deutschen Knochenmarkspenderkartei (DKMS) registriert. Die Aufrufe zu Typisierungsaktionen lesen wir oft. Trotz der Verbreitung dieser Hinweise in Printmedien, Radio, TV und Internet nehmen wir die Dramatik jedoch oft erst wahr, wenn jemand in unserem persönlichen Umfeld von Leukämie betroffen ist.
Jetzt ist die Frau eines Kollegen von traumateam an Leukämie erkrankt. Annika hat vor nicht einmal einem halben Jahr eine kleine Tochter entbunden, für die sie noch lange da sein will. Da sie selbst Ärztin ist, weiß sie, dass eine Stammzellspende ihre einzige Chance ist zu überleben.
Aktuell sind knapp 8.000.000 freiwillige Spender registriert und trotzdem kann noch nicht für jeden Leukämie-Patienten der passende Spender gefunden werden. Also prüft, ob ihr selbst registriert seid, fragt Eure Familie, Freunde und Bekannte und motiviert sie sich registrieren zu lassen!
Für Annika und alle anderen an Leukämie Erkrankten wird
am Samstag, den 8. Juni, zwischen 11 und 15 Uhr
im Ulmer Bürgerzentrum am Eselsberg (Virchowstr. 4, 89075 Ulm)
eine Typisierungsaktion stattfinden.
Nach dem Motto “Mund auf, Stäbchen rein, Spender sein” kann sich jeder, der gesund und zwischen 17 und 55 Jahren alt ist, als potentieller Stammzellspender bei der DKMS registrieren lassen. Dazu ist lediglich ein Abstrich der Wangenschleimhaut mit einem Wattestäbchen nötig.
Wer nicht nach Ulm kommen kann, findet auf der Seite der DKMS weitere Aktionen in seiner Nähe.