Eine gemeinsame Übung der Höhenrettungsgruppe der Ulmer Feuerwehr und der Sektion Notfallmedizin des Ulmer Bundeswehrkrankenhauses (BwK) fand auf dem Baugebiet im Ulmer Dichterviertel statt. Angenommen war der Unfall eines Paragliders, der sich mit seinem Schirm in einem 18m hohen Gerüst verfangen hatte und an einem hervorstehenden Gerüstteil eine Pfählungsverletzung des Oberschenkels mit entsprechendem Blutverlust erlitten hatte. Da eine Rettung mittels Auto-Kran auf dem durch die starken Regenfälle der letzten Wochen aufgeweichten Baugelände nicht möglich war, kam die Höhenrettungsgruppe und ein NAW des BwK zum Einsatz.
Unter Leitung von Johannes Hühn sicherten die Höhenretter einen Zustieg auf das Gerüst, um Material und in Anbetracht der Verletzung auch den Notarzt zum Patienten zu bringen. Nach Blutstillung mittels Tourniquet, Kreislaufstabilisierung und Analgesie konnte das Metallteil durch die Feuerwehr vom Gerüst getrennt werden und der Patient abgeseilt und an das wartende Team des BwK-NAWs übergeben werden.
- Feuerwehr und NAW-Team der Bundeswehr bei der Lagebeurteilung
- Aufziehen des Materials
- geschminkter Übpatient
- Pfählungsverletzung geschminkt
- Rettung eines Paragliders
- Verladen in den NAW des Bundeswehrkrankenhauses
- realistische Wunddarstellung mit Münsterblick
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