Mit interessanten Beiträgen aus Norwegen, Ungarn, Italien (Südtirol), der Schweiz, Österreich und Deutschland fand das 4. mitteleuropäische Flugrettungssymposium am letzten Wochenende in Salzburg statt.
Das Team um Prof. W. Voelckel (Ärztlicher Leiter der Christophorus Flugrettung) hatte ein breites Spektrum an Themen von und für HEMS-TC, Notärzte und Piloten vorbereitet. Es ging um Themen wie Nachtflug oder Luftrettung im militärischen Kontext (M. Helm, BwK Ulm). Aber auch aktuelle Studienergebnisse aus dem Bereich der Luftrettung konnten vorgestellt werden. So berichtete H. Trimmel (ÖAMTC) über erste Ergebnisse der österreichischen CAT-Studie (Christophorus Airway Trial) zum Einsatz des MacGrath Videolaryngoskops auf den Christophorus Hubschraubern und B. Hossfeld (BwK Ulm) über die HOVER-Umfrage (Handover of ventilated HEMS patients in the Emergency Room), die sich mit der Beatmung auf dem Weg vom Landeplatz zum Zielort in der Klinik beschäftigt.
Einen besonderen Schwerpunkt bildete die Vorführung und der Vortrag der Spezialeinheit COBRA der österreichischen Polizei zum Thema “Taktische Verwundetenversorgung”.
Eine umfangreiche Industrieausstellung rundete das Programm ab. Zum Abschluss ludt die Schweizerische Rettungsflugwacht (REGA) zum nächstjährigen 5. mitteleuropäischen Flugrettungssymposium ein, welches nach 2016 zum zweiten Mal in St. Gallen stattfinden wird. Als Termin scheint sich inzwischen das letzte Septemberwochenende zu etablieren: