„Vom Sanitätsdienst lernen?“ überschrieb Prof. H.A. Adams im Jahre 2004 ein Editorial in der Zeitschrift AINS. Eine Frage, die aus heutiger Sicht in einem Fachjournal für Anästhesiologie, Intensivmedizin, Notfallmedizin und Schmerztherapie unverständlich erscheinen könnte. Arbeitet der Sanitätsdienst der Bundeswehr doch sowohl in den Bundeswehrkrankenhäusern, als auch in den militärischen Auslandseinsätzen auf einem international anerkannt hohen Niveau.
Das war nicht immer so. In den vergangenen zwei Dekaden hat dieser Bereich eine Wandlung von der „Kreisklasse zur Championsleague“ erfahren.
Einer, der diese Entwicklung vor allem für den Bereich AINS maßgeblich begleitet hat, ohne dabei die Einheit des Fachgebietes aus den Augen zu verlieren, ist Oberstarzt Prof. Dr. L. Lampl, dem wir dieses Symposium widmen.
Als Vortragende für das AINS-Symposium am 17. Januar 2015 konnte traumateam bereits hochrangige Gäste gewinnen, die zu den einzelnen Säulen der AINS am Beispiel des Thoraxtraumas referieren werden. Prof. P. Sefrin aus Würzburg wird über die präklinische Versorgung sprechen, Prof. G. Lenz aus Ingolstadt wird die Bedeutung der Anästhesiologie unterstreichen, Prof. K. Ellinger aus Ravensburg wird die Wichtigkeit der Intensivmedizin herausarbeiten und PD Dr. Steffens aus Ulm über die Schmerztherapie referieren. Anschließend wird Generalarzt Dr. J. Hoitz zusammenfassen, warum die Anästhesisten der Bundeswehr alle Gebiete der AINS beherrschen müssen. Als Laudator für den Jubilar wird der Oberbürgermeister der Stadt Ulm Ivo Gönner unser Gast sein.