Matthias Heigl, bekannt aus seiner Zeit als Crew-Mitglied auf dem Rettungshubschrauber Christoph 22 in Ulm, hat einen außergewöhnlichen Berufswechsel vollzogen. Heute ist er Geschäftsführer der Kindertagespflege im Landkreis Heidenheim – und zeigt damit, dass der rote Faden seines Lebens schon immer klar war: Menschen helfen und Verantwortung übernehmen.
Auch die Heidenheimer Zeitung hat diesen spannenden Weg aufgegriffen und in einem eigenen Bericht über Heigl geschrieben. Das große Interesse zeigt, wie außergewöhnlich sein Karrierewechsel wahrgenommen wird.
Vom Handwerk zur Luftrettung
Sein beruflicher Weg begann zunächst im Handwerk. Doch schon früh zog es Matthias Heigl in die Feuerwehr und später in den Rettungsdienst. Über die Bundeswehr absolvierte er seine Ausbildung, sammelte Erfahrungen in verschiedenen Städten und kam schließlich ans Bundeswehrkrankenhaus Ulm.
Dort fand er den Weg zur Luftrettung – und wurde Teil der Besatzung von Christoph 22, dem Ulmer Rettungshubschrauber. Als HEMS Technical Crew Member (HEMS-TC) war er für Organisation, Kommunikation und die Koordination im Einsatz verantwortlich.
Christoph 22 – Einsätze für die Region
Wer auf dem Rettungshubschrauber Christoph 22 fliegt, weiß: Jede Mission verlangt höchste Konzentration. Von Ulm aus werden jährlich rund 1.500 Einsätze geflogen – und Matthias Heigl war mittendrin. Er unterstützte Piloten und Notärzte, sorgte für Sicherheit an Bord und trug dazu bei, dass Hilfe schnell und effizient dort ankam, wo sie gebraucht wurde.
Ein mutiger Schritt: Wechsel in die Kindertagespflege
Nach vielen Jahren in der Luftrettung entschied sich Heigl für einen neuen Weg. Seit August 2025 ist er Geschäftsführer der Kindertagespflege im Landkreis Heidenheim. Hier bringt er seine Erfahrungen aus Notfallmedizin und Organisation in ein völlig anderes Umfeld ein – und zeigt, wie wichtig Verantwortung auch in der frühkindlichen Bildung ist.
Gesundheit beginnt im Kindesalter
Für Heigl ist klar: Gesundheit, Bindung und Bildung gehören untrennbar zusammen. Deshalb setzt er sich in seiner neuen Funktion dafür ein, dass Kinder individuell gefördert werden und Familien flexible, wohnortnahe Betreuungsangebote nutzen können.
Fazit: Vom Blaulicht zur Bildung
Matthias Heigl beweist, dass ein Karrierewechsel kein Bruch, sondern eine Weiterentwicklung sein kann. Ob im Rettungsdienst oder in der Kindertagespflege – sein Antrieb bleibt derselbe: Menschen zu helfen und Strukturen zu schaffen, die Sicherheit geben.
Wir wünschen ihm alles Gute auf diesem spannenden Weg – und freuen uns, dass ein ehemaliger Kollege aus der Luftrettung nun auch im zivilen Bereich Verantwortung übernimmt.