Bilder: Th. Heckmann // Auf Bitten des Auswärtigen Amtes hat die Bundeswehr wieder einmal verletzte ukrainische Polizisten und Soldaten zur medizinischen Versorgung nach Deutschland geholt. Die Patienten wurden mit dem MedEvac-Airbus zu den Flughäfen Berlin, Stuttgart und Köln geflogen, um von dort auf die Bundeswehrkrankenhäuser Berlin, Ulm und Koblenz verteilt zu werden.
Für Ulm waren vier Patienten vorgesehen, die in gewohnt guter Zusammenarbeit mit der Feuerwehr Stuttgart und den Feldjägern vom Flughafen Stuttgart ans Bundeswehrkrankenhaus transportiert wurden. Um alle Patienten in einem Fahrzeug von einem Ärzte- und Pflegeteam unter Leitung von OFA Jürgen Kerschowski betreuen zu können, wurde auf Bitten der Klinik für Anästhesiologie & Intensivmedizin des Bundeswehrkrankenhauses der zu einem Großraum-Rettungswagen umgebaute Bus der Stuttgarter Feuerwehr eingesetzt.
Da die Autobahn A8 nach einem Lkw-Unfall gesperrt war, fuhr der Bus eskotiert von den Feldjägern auf der B10 nach Ulm. In der Notaufnahme wartete bereits ein Team, welches die Patienten zunächst auf eine Isolierstation aufnahm – eine Vorsichtsmaßnahme, bis ausgeschlossen ist, dass die Patienten nicht Träger multiresistenter Erreger sind. In den kommenden Wochen werden einige Operationen anstehen, bis die Ukrainer ausversorgt in ihre Heimat zurückkehren können.