Diese Woche fand in Hamburg der alljährliche Kongress der Deutschen interdisziplinären Vereinigung füt Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) e.V. statt. Unter dem Motto Klug entscheiden. Achtsam handeln. trafen sich mehr als 7.600 Teilnehmer interprofessionell und interdisziplinär.
In einer vom Bundeswehrkrankenhaus Hamburg organisierten Sitzung sprach der ehemalige Kommandeur des Ulmer Bundeswehrkrankenhaus und jetzige Kommandeur des Kommandos Gesundheitsversorgung Generalstabsarzt Dr. Johannes Backus über die Implikationen eines möglichen NATO-Bündnisfalles für die zivile Krankenhauslandschaft.
Auch weitere Ulmer Kameraden waren aktiv in die Gestaltung des Kongresses eingebunden: Oberstabsarzt Dr. Maximillian Feth präsentierte die Ergebnisse einer Analyse des Deutschen Reanimationsregisters zur Eignung von Patienten für die eCPR – also der Verwendung von ECMO zur Cardiopulmonalen Reanimation. Ebenfalls um ECMO ging es als Stabsarzt Noah Paschke die Ergebnissse seiner Promotionsarbeit zu Co-Infektionen unter COVID-19 ECMO präsentierte.
Darüber hinaus war Oberstarzt Prof. Dr. Björn Hossfeld u.a. Teilnehmer einer Podiumsdiskussion, bei der unter dem Titel Nicht zu viel und nicht zu wenig die Themen Patientenwille und Reanimationsverzicht besprochen wurden und referierte in einer weiteren Sitzung über die Indikationen eines prähospitalen Einsatzes von Blutprodukten.

