Der Lokalsender RegioTV Schwaben berichtet über die COVID-Intensivstation des Ulmer Bundeswehrkrankenhauses.
Die Ärztin Judith Bauer gibt einen Einblick in ihre eigene Arbeit und die des Fachpflegepersonals auf der Intensivstation der Klinik für Innere Medizin: „Von der Versorgung her sind die COVID-Patienten sehr viel aufwändiger, als ein Patient, der einen Herzinfarkt oder eine schwere Blutvergiftung erlitten hat”, erklärt die erfahrene Intensivmedizinierin.
Zum Teil müssen die beatmeten Patienten täglich in Bauchlage oder wieder zurück gedreht werden, um die Lunge in allen Bereichen gleichmäßig zu belüften. Vier Helfer sind dazu notwendig – und viel Zeit. Zeit, die an anderer Stelle fehlt.
Weil die Zahlen weiter steigen ist auch in den nächsten Wochen keine Entspannung in Sicht. Die Pflegekräfte müssen viel öfter einspringen, als sonst. Gerne würden sie durchschnaufen. Weihnachten werden sie zum zweiten Mal in Folge viel Zeit mit hohem Personalaufwand in der Klinik stehen, obwohl auch sie gerne zu Hause bei ihren Liebsten wären.
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