- Ende vergangener Woche fand der diesjährige Hauptstadtkongress für Anästhesiologie und Intensivtherapie (HAI 2015) in Berlin statt. Die Klinik für Anästhesiologie & Intensivmedizin des Ulmer Bundeswehrkrankenhauses war mit mehreren Vorträgen, Vorsitzen und einem Workshop für „Invasive Notfalltechniken“ vertreten.
M. Helm referierte in einer Sitzung zur Standortbestimmung kolloidaler Lösungen über „Prähospitale Volumentherapie beim Traumapatienten“, B. Hossfeld sprach über die bisherige und zukünftige „Entwicklung der Traumaversorgung in Deutschland“ und die „Intensivtherapie nach Polytrauma“. Gemeinsam mit den Ulmer Kollegen L. Lampl, J. Lührs, F. Josse, sowie mit H. Genzürker (Neckar-Odenwald-Kliniken, Buchen) und Th. Machemehl (BwK Berlin) gestalteten Sie zum wiederholten Male den gut besuchten Workshop „Invasive Notfalltechniken“, in dem die überaus interessierten Teilnehmer die Gelegenheit hatten Blutstillung mittels Tourniquet und Hämostyptika, die intraossäre Punktion, die Anlage von Thoraxdrainagen und die Atemwegssicherung von der Videolaryngoskopie über die erfolgreiche Anwendung von extraglottischen Alternativen bis hin zur Koniotomie an Schlachtabfällen zu üben.
Ein besonderer Dank gilt S. Buchecker, der den Workshop als TREMA-Trainer unterstützte.