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H145 offiziell in Dienst gestellt

Flugbetrieb| Views: 4886

Fotos: Sylvi Thierbach             Am 1. April 2003 startete die Kooperation zwischen dem Ulmer Bundeswehrkrankenhaus und der gemeinnützigen ADAC Luftrettung, um nach dem Rückzug der Luftwaffe gemeinsam einen wichtigen Beitrag zur notfallmedizinischen Versorgung der Bevölkerung in der Region um Ulm zu leisten. Das fünfzehnjährige Jubiläum dieser erfolgreichen zivil-militärischen Zusammenarbeit allein wäre schon Anlass für eine Feierstunde gewesen. Doch am Montag wurde auch der neue Rettungshubschrauber vom Typ Airbus H145 am Hangar des Ulmer Bundeswehrkrankenhaus offiziell seiner Bestimmung übergeben.

Die moderne Maschine startet wie ihr Vorgängermodell unter dem Namen „Christoph 22“ vom Gelände des Bundeswehrkrankenhauses. Einsatzgebiete sind schwerpunktmäßig die Region Ulm/Neu-Ulm, der Alb-Donau-Kreis, die Schwäbische Alb sowie Teile von Oberschwaben und Bayerisch-Schwaben. Mit dem Hubschrauberwechsel in Ulm ist der jüngste Flottenwechsel der ADAC Luftrettung abgeschlossen. 17 ältere Helikopter wurden durch hochmoderne H135 und H145 ersetzt.

Generalarzt Dr. Ralf Hoffmann, Chefarzt und Kommandeur des Bundeswehrkrankenhauses Ulm, und Frédéric Bruder, Geschäftsführer der ADAC Luftrettung, blickten bei der Vorstellung der H145 auch auf die 15-jährige zivil-militärische Zusammenarbeit zurück. „Die ADAC Luftrettung ist froh in Ulm einen starken und zuverlässigen Partner wie die Bundeswehr an der Seite zu haben“, sagte Bruder und bedankte sich für die „langjährige, erfolgreiche und beispielhafte Kooperation“. Dr. Hoffmann sprach von einer „bewährten und hervorragenden Zusammenarbeit“ und betonte: „Mit dem neuen modernen Hubschrauber können wir die Bevölkerung in der Region gemeinsam noch effektiver notfallmedizinisch versorgen.“ Oberstarzt Prof. Lorenz Lampl, Direktor der Klinik für Anästhesiologie & Intensivmedizin blickte auf seine eigene über dreißig jährige Tätigkeit als Notarzt auf dem Ulmer Hubschrauber zurück und gab den Gästen einen Überblick über die unzähligen wissenschaftlichen Arbeiten, die allein aus dem Bereich der Luftrettung in den vergangenen 15 Jahren aus seiner Abteilung veröffentlicht wurden. Denn seit fast 47 Jahren startet der Ulmer Rettungshubschrauber als zweitältester Rettungshubschrauber Deutschlands mit einer medizinischen Besatzung aus der Klinik für Anästhesiologie & Intensivmedizin des Ulmer Bundeswehrkrankenhauses; zunächst mit einer Bell UH-1D der Luftwaffe, seit 2003 mit einer BK-117 der ADAC Luftrettung gGmbH und nun mit dem neuen H145. Dabei wurden seit Beginn der Luftrettung in Ulm im November 1971 fast 40.000 Notfallpatienten versorgt.

Die Bedeutung des Rettungshubschraubers für die Region wurde auch durch die Gäste deutlich, die zur Feierstunde an den Hangar gekommen waren: Neben den Leitern von Polizei, Feuerwehren und Rettungsdiensten der Region und vielen Pressevertretern war auch die Ulmer Bundestagsabgeordnete Hilde Mattheis zu den Feierlichkeiten an den Hangar gekommen.

Nachfolgend finden Sie die Links zum Presse-Echo:

Schwäbische Zeitung – Galerie

Schwäbische Zeitung – Video

SWR aktuell – Video

Südwestpresse – Text

Südwestpresse – Galerie

Pressemitteilung des ADAC

 

 

 

 

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