Fotos: Th. Heckmann Wie bereits angekündigt ist die BK-117 mit der Kennung D-HBND, die in den letzten 12 Jahren als CHRISTOPH 22 vom Ulmer Bundeswehrkrankenhaus (BwK) gestartet ist, einer der ersten Hubschrauber, die nach dem Verkauf der BK-117-Flotte nach Neuseeland abgesteuert werden.
Am Pfingstsamstag wurde der Tausch vollzogen. Am Nachmittag brachte ein Pilot die BK-117 mit der Kennung D-HSMA aus der Werft in Landshut, deren Bezeichnung auf die langjährige Chefin der ADAC Luftrettung gGmbH Suanne Matzke-Ahl verweist. Diese Maschine war nach dem Kauf von einem mexikanischen Luftrettungsunternehmen im Jahr 2005 durch die ADAC Luftrettung lange Zeit in Mainz (Christoph 77) und Münster (Christoph Westfalen) eingesetzt.
Da die Ulmer Crew bei Eintreffen der “neuen” Maschine gerade auf dem letzten Einsatz der D-HBND unterwegs war, konnte die Zeit genutzt werden und die “neue” gleich mit der für Ulm typischen Beklebung (Traumateam auf den Finnen des Heckauslegers, und das BwK-Wappen mit entsprechendem Schriftzug auf den Seiten) versehen werden. Deshalb standen zum Umräumen der medizinischen Ausrüstung zwei scheinbar gleiche Rettungshubschrauber (RTH) vor dem Ulmer Hangar, was eifrige Spassvögel veranlasste, gleich auf Facebook über die zukünftige Stationierung von zwei RTH am Bundeswehrkrankenhaus zu spekulieren.
Der Wechsel des notfallmedizinischen Equipments ging schnell. Viele helfende Hände sorgten dafür, dass CHRISTOPH 22 bereits nach 20 Minuten mit der neue Maschine einsatzbereit war. Für die Crew geht mit dem FlyOut der D-HBND eine Ära zu Ende, deshalb hatten sich bereits vor dem Pfingstwochenende viele Mitarbeiter für ein letztes Gruppenfoto vor “ihrer” Maschine versammelt. Der D-HBND wünschen alle ein erfolgreiches “neues Leben in Down Under Neuseeland” und der D-HSMA “many happy landings” als CHRISTOPH 22.