In der Luftfahrt ist das Training im Simulator seit Jahrzehnten selbstverständlicher Standard. Bietet der Simulator doch die Möglichkeit gefährliche Situtationen unter Anleitung erfahrener Kollegen zu erleben, zu trainieren, zu erfahren.
In simulationsgestützten Trainings lernen auch Ärztinnen und Ärzte sowie Pflegepersonal unter Stress optimal zu kooperieren und zu handeln. Damit wird neben der Behandlungsqualität und der Patientensicherheit auch die Zufriedenheit des medizinischen Personals deutlich erhöht.
In der Klinik für Anästhesiologie, Intensivmedizin, Notfallmedizin und Schmerztherapie des Ulmer Bundeswehrkrankenhauses bemühen sich OFA Sylvia Kerndl und OFA Dr. Andreas Bauer regelmäßig darum, den medizinischen Nachwuchs in Simulationstrainings an schwierige Situationen in der operativen Anästhesie sowie in der Intensiv- und Notfallmedizin heranzuführen. Dafür werden hochmoderne Simulationspuppen in realistischer Umgebung wie einem Operationssaal oder einem Intensivtransportwagen eingesetzt. Dabei werden nicht nur die „technical Skills“ also handwerkliche Fertigkeiten, sondern auch „non-technical Skills“ wie Kommunikation im Team, Zusammenarbeit und Fehlerkultur trainiert.
Diese Erfahrungen werden auch in die praktischen Anteile des ANNA-Kurses am Bundeswehrkrankenhaus Ende Januar einfließen.
Als kleinen symbolischen Dank für Ihr Engagement in diesem Thema erhielt Sylvia Kerndl heute eine Einkaufstasche, die mit „veni, vidi vici“ Ihren Erfolg bei diesen Ausbildungseinheiten und den Dank der Kollegen zum Ausdruck bringt.