International haben verschiedene Autoren in den vergangenen Jahren zeigen können, dass das Risiko für unerwünschte Ereignisse (adverse events) während der endotrachealen Intubation zunimmt. Dazu gehören relevante Abfälle der Sauerstoffsättigung, Verletzungen und schließlich auch Fehlintubationen. Die Bedeutung des erfolgreichen ersten Intubationsversuchs (First Pass Success – FPS) in der Notfallmedizin ist deshalb Thema einer Arbeit von mehreren Autoren in Notfall- und Rettungsmedizin auch unter Beteiligung der Sektion Notfallmedizin des Ulmer Bundeswehrkrankenhauses.
In dieser Übersicht werden mehrere Faktoren hervorgehoben, welche helfen können einen hohen First Pass Success zu erziehlen: vorallem eine gute Ausbildung und Routine der Durchführenden, die richtige Lagerung des Patienten, ausgiebige Präoxygenierung, tiefe Narkose mit regelhaftem Einsatz von Muskelrelaxanzien und die Verwendung von Videolaryngoskopen, die sowohl direkte als auch indirekte Laryngoskopie ermöglichen nicht erst als Alternative, sondern immer bereits für den ersten Intubationsversuch.
Aspekte, die seit vielen Jahren zum Standard auf dem RTH Christoph 22 gehören.