Genau 1700 Einsätze sind die Piloten, Rettungsassistenten und Notärzte des am Bundeswehrkrankenhaus (BwK) Ulm stationierten Rettungshubschraubers (RTH) Christoph 22 in 2016 geflogen. Dies entspricht erneut einer Zunahme der Gesamteinsatzahl im Vergleich zum Vorjahr. Dabei war die Fehleinsatzquote – also die Zahl der Alarmierungen bei denen die RTH-Crew letztlich nicht gebraucht wurde – mit 6,8 % erstaunlich gering. Auch wenn der Zunahme der Einsätze im wesentlichen internistisch/neurologische Notfälle in einer älter werdenden Gesellschaft zu Grunde liegen dürften, lag der Anteil der traumatologischen Einsätze – also für Patienten mit schweren Verletzungen – immer noch bei 46 %, wie Oberstarzt Prof. Dr. Lampl, Direktor der Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin am BwK, betonte. ADAC-Vorstandsmitglied Thomas Kassner kündigte an, dass der derzeit noch in Ulm eingesetzte Hubschrauber vom Typ BK-117 spätestens in 2018 durch einen modernen H-145 von Airbus aus Donauwörth abgelöst wird.
1700 Einsätze
Last modified: 8. Februar 2017