Für die einen ist es „sinnfreies im Kreis fahren“ – für die anderen ist es eine sportliche Herausforderung für Mensch und Maschine im perfekten Einklang. Wie auch immer man zum Thema Motorsport stehen mag, für den Rettungsdienst kann der Einsatz auf einer Rundstrecke oder bei den zahlreichen Rallyes und Bergrennen gleichermaßen zur Herausforderung werden.
Viel hat sich in den vergangenen Jahren getan um die Sicherheit von Fahrern, Beifahrern und Zuschauern zu erhöhen. Wichtig klingende Einheiten wie MIC, E-Unit, Medical-Car, Pace-Car, Safety-Car etc. begegnen dem interessierten Retter vor Ort.
Aber wer macht was, warum und wann? Wie sieht die Zusammenarbeit vor Ort aus? Wie läuft die Rettung aus einem Rallyefahrzeug (Extrication)? Was für Möglichkeiten verbergen sich hinter den Abkürzungen?
Bernd Ruetz vom Ulmer Motorsportclub ist Rettungssanitäter und Ausbilder für Technische Rettung. Zusammen mit unserem Kollegen Gerd Kremers (langjähriger Leitender Renn-/Rallyearzt) stellt er auf unserer
letzten Fortbildung Notfallmedizin vor der Sommerpause
am 3. Juli 2018 um 17:00
im Bundeswehrkrankenhaus Ulm
das Ulmer Medical Intervention Car (MIC) vor.
Im Anschluss gibt es Gelegenheit an einem Rallyefahrzeug die Patientenrettung selbst zu üben.