Bereits zum sechsten Mal fand die von der DLRG Ulm organisierte, interdisziplinäre Übung „Osterflut – 96 Stunden“ von Gründonnerstag bis Ostermontag in Ulm statt. Teilnehmer waren in erster Linie 46 sogenannte Strömungsretter aus ganz Deutschland, die auf die Rettung und Evakuierung von Personen in fließenden Gewässern spezialisiert sind. Mit von der Partie waren aber auch immer Einsatzkräfte von anderen Einheiten (z.B. der Feuerwehr). Dabei wurden interessante Szenarien inszeniert und durch gespielt: von Personenrettung aus einem Fahrzeug in der Iller bei Illerkirchberg über eine Rettungsübung im Eiskanal der Augsburger Olympiastrecke, bis hin zur Rettung von Personen, die auf einer Insel von Wasser umschlossen sind, waren die Teilnehmer mit viel Begeisterung dabei. In der Theorie konnte die Sektion Notfallmedizin der Klinik. für Anästhesiologie & Intensivmedizin des Ulmer Bundeswehrkrankenhauses mit einem Referenten unterstützen: Marc Frammelsberger referierte über das Thema “Akzidentelle Hypothermie” und konnte seine Erfahrungen mit extremen Temperaturen aus verschiedenen Auslandseinsätzen mit einfließen lassen.