Unter dem Motto “Stärke durch Vielfalt” fand zum 16. Mal der Hauptstadtkongress für Anästhesiologie & Intensivmedizin (HAI) in Berlin statt.
Auch in diesem Jahr waren wieder Referenten des Ulmer traumateams auf dem HAI vertreten: M. Helm, J. Lührs, F. Josse und B. Hossfeld fungierten als Vorsitzende, Referenten und Dozenten.
Dabei lag der Schwerpunkt selbstverständlich auf notfallmedizinischen Themen, wie “Blutstillung” und “prähospitale Narkose”. Neue Seminare, in denen mit dem Ziel ‘Problem based learning’ in Kleingruppen reale Fälle aus dem Rettungsdienst und aus der Notaufnahme besprochen wurden, fanden großen Anklang bei den Teilnehmern. Mit organisatorischer Unterstützung des Spezialeinsatzkommandos (SEK) der Berliner Polizei, sowie gemeinsam mit H. Genzwürker (Buchen) J. Hauer (BwK Berlin) wurden zwei gut besuchte Workshops veranstaltet, bei denen die Teilnehmer Gelegenheit hatten, Skills und Tricks im prähospitalen Atemwegsmanagement und in der notfallmedizinischen Blutstillung in Theorie und Praxis zu erlernen.
Im Rahmen des Kongresses trafen sich die Ulmer Kollegen auch mit M. McCunn, Anästhesistin am Cowly Shock Trauma Center in Baltimore, um über zukünftige Zusammenarbeit in einer neuen Trauma Anesthesia Society zu sprechen. Im Anbetracht der erfolgreichen TraumaCare Tagung in 2009, die den amerikanischen Kollegen noch sehr positiv in Erinnerung ist, wurden Möglichkeiten einer zukünftigen Kooperation erörtert.
v.l.n.r.: PD Dr. Matthias Helm, Prof. Maureen McCunn, Dr. B. Hossfeld, Dr. J. Lührs