Text und Bilder: J. Lührs: Man kann fast schon von einer Tradition sprechen. Seit 2013 ist die Klinik für Anästhesiologie, Intensivmedizin, Notfallmedizin u. Schmerztherapie des Ulmer Bundeswehrkrankenhauses jährlich mit einer Referenten-Delegation auf dem Hauptstadtkongress für Anästhesie und Intensivtherapie (HAI) in Berlin vertreten. So auch dieses Jahr vom 20.-22. September zum 20-jährigen Kongress-Jubiläum.
Mit über 3000 Teilnehmern und über 200 Vorträgen gehört der „HAI“ zu den großen Kongressen des Fachgebietes AINS (Anästhesie, Intensivmedizin, Notfallmedizin und Schmerztherapie) im deutschsprachigen Raum. In 2 Hauptsitzungen berichtete OFA Dr. Lührs zu den Themen „update Polytrauma“ und „Blutungskontrolle prähospital“ über Neues und Bewährtes.
Am Samstag richtete das „Team“ in gewohnter Weise ein Seminar zum Thema „invasive Notfalltechniken“ aus. Der sehr begehrte Workshop war auch in diesem Jahr bis auf den letzten Platz ausgebucht. Referenten waren hierbei OFA Jost, OFA Dr. Lechner und OFA Dr. Lührs mit Unterstützung , wie die Jahre zuvor auch, von OTA Dr. Schwartz (BwK Hamburg), PD Dr. Genzwürker (Neckar-Odenwald-Kliniken, Buchen), Herrn Buchecker (TREMA) sowie durch die Firmen Storz, Teleflex und VBM. Inhaltlich wurden alle gängigen Techniken der Atemwegssicherung, einschließlich Videolaryngoskopie und Koniotomie sowie Blutstillung, Thoraxdrainage, intraossärer Zugang und Tourniquet ausgebildet.
Passend zum diesjährigen Kongress-Motto „kompetent entscheiden, klug handeln, sicher agieren“ konnten die traumateam-Referenten wertvolle Akzente setzen. Zudem blieb auch Zeit und Gelegenheit für einen regen fachlichen Austausch.