Beim zweiten Rescue+Emergency Slam, zu dem traumateam am Nikolausabend in den Fritz-Nobbe-Saal des Ulmer Bundeswehrkrankenhauses geladen hatte, präsentierten sich geniale Slamer mit fünf verschiedenen Beiträgen Ihrem Publikum:
Markus Jolly, der schon im letzten Jahr prälierte, berichtete unter dem Titel “Absaugen und die Folgen” über autoerotische Verletzungen im Genitalbereich durch den unkonventionellen Einsatz eines Staubsaugers.
Elisabeth Kaiserauer, auch schon 2015 dabei, demonstrierte diesmal die Mobilisation von schlaffen Patienten.
Neu dabei waren Juliane Altmann und Franziska Maroke, die unter dem Titel “Von Omis, Papis und Julia Roberts oder drei Patienten sind vier zuviel” äußerst unterhaltsam über die Freuden und Leiden einer ganz normalen Nachtschicht auf dem Krankenwagen berichteten. Dabei sorgte nicht nur die Darstellung der Patienten und Kollegen, sondern vorallem das kommunikative Wechselspiel der beiden Slamerinnen für beste Unterhaltung.
Markus Winter, Chefarzt der Anästhesie am Krankenhaus Blaubeuren, hatte sich ebenfalls Verstärkung mit gebracht. Gemeinsam mit den beiden Handpuppen Ur-Man und Dr. Werner Hut (“Hut wie Helm”) schlug er als Bauchredner einen Bogen von der steinzeitlichen zur futuristischen Notfallmedizin à la Krieg der Sterne.
Der Vorjahressieger Manfred Herr war angetreten, um unter dem Motto “Scheitern ausgeschlossen” den Weg vom Chirurgen in die vermeintlich einfach Niederungen des Notarztdienstes in Reimform zu beschreiben.
Obwohl alle Slamer kurzweilige und unterhaltsame Beiträge lieferten, bekam Manfred Herr am Ende den heftigsten Applaus und konnte ein weiteres Mal die Siegprämie – ein goldenes Laryngoskop – entgegen nehmen.
Fotos und die Filme der Beiträge werden in den nächsten Tagen hier zu sehen sein.