In der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift RETTUNGSDIENST aus dem SK-Verlag berichtet Dr. Yannick Beres aus der Klinik für Anästhesiologie, Intensivmedizin, Notfallmedizin und Schmerztherapie am Ulmer Bundeswehrkrankenhaus über seine notfallmedizinischen Erfahrungen in Johannesburg.
Die größte Stadt Südafrikas, findet sich regelmäßig auf der Liste der 50 „gefährlichsten“ Städte der Welt. Eine Mischung aus Armut, Überbevölkerung, Einwanderung, Verfügbarkeit von Waffen, Alkohol, Gangkriminalität und den Nachwirkungen des Apartheitregimes resultiert in einer unfassbaren Menge an Gewalt und Verletzungsmustern, die für uns in Deutschland einen absoluten Seltenheitswert haben.
Beres berichtet in dem lesenswerten Beitrag von einem interessanten, traumalastigen Fallspektrum und einer guten prähospitalen Zusammenarbeit mit den Paramedics. Dabei kommt er zu dem Schluss, dass ein akademisiertes prähospitales Paramedic-System auch ohne Ärzte gut funktionieren kann.