Die vom Bundeswehrkrankenhaus Ulm mit vielen Partnern unter Schirmherrschaft des Inspekteurs des Sanitätsdienstes ausgerichtete internationale Combat Medical Care Conference hat 1.400 Teilnehmer aus über 30 Ländern nach Ulm gelockt. In Vorträgen, Workshops und Seminaren referieren 140 Dozenten zum Thema Versorgung von Patienten unter taktischen Bedingungen im Einsatz von Militär und Polizei; 55 Aussteller präsentieren ihre Produkte.
In einer bewegenden Eröffnungsveranstaltung kamen ein Verletzter und seine Helfer zu Wort um zu demonstrieren wie erfolgreich die kompetente Zusammenarbeit der verschiedenen medizinischen Versorgungsebenen sein kann und das die Rettungskette nur funktioniert, wenn alle Glieder vom Ersthelfer – dem sog. Combat First Responder – bis zum Krankenhaus gut ausgebildet und routiniert arbeiten.
In einer Keynote-Lecture mit schonungslosen Bildern informierte eine Feuerwehrärztin aus Paris über die Nacht vom 13. November und die Patientenversorgung bei den multiplen Anschlägen.
Die Präsanz des Kongressthemas kommt auch in einem umfangreichen Medieninteresse zum Ausdruck, zum Beispiel berichtet die SWR-Landesschau vom 29.6.16 ab Minute 19 ausführlich über die Veranstaltung.
Wie schon berichtet findet heute am 30.6.16 noch eine Präsentation der Patientenversorgung unter taktischen Bedingungen auf dem Ulmer Münsterplatz statt.